Inhaltsverzeichnis
Veraltete Gebäudedokumentation führt zu kostspieligen Mehrkosten
Erstellung von präzisen BIM Modellen für bestehende Gebäude
Baukosten und Risiken in Sanierungsprojekten senken
Veraltete Gebäudedokumentation führt zu kostspieligen Mehrkosten
Eine Herausforderung im privaten sowie öffentlichen Sektor, der eine große Anzahl von Gebäuden und Quadratmetern besitzt, besteht darin, dass mit veralteten, ungenauen oder schlichtweg nicht vorhandenen Gebäudeinformationen umgegangen werden muss.
Die vorhandene Dokumentation über den tatsächlichen Gebäudezustand ist oft ungenau und unvollständig. Grundrisse sind fehlerhaft und Änderungen, die an den Gebäuden vorgenommen wurden, wurden nicht eingepflegt. Dies führt zu falschen Grundlagen für Projektplanungen, Renovierungen und Ausschreibungsverfahren bis hin zu ineffizienten Betriebsabläufen. Sogar Schlüsseldaten, wie die Fläche eines Gebäudes sind oft inkorrekt.
In einigen Fällen kann unzuverlässige As Built Dokumentation kostspielige Folgen haben (siehe Bild unten am Beispiel von undokumentierten Trennwänden, die den notwendigen Fluchtweg blockieren).
Foto: Veraltete Gebäudedokumentation führt zu kostspieligen Abweichungen
In den letzten Jahren hat die Einführung von Building Information Modeling (BIM) versprochen, diese Herausforderungen zu lösen. Durch die Strukturierung wichtiger Informationen zusammen mit objektorientierten 3D Modellen ermöglicht BIM die Optimierung, wie Gebäude betrieben werden können.
Erstellung von präzisen BIM Modellen für bestehende Gebäude
Grundsätzlich gibt es zwei Wege:
- Erstellung grundlegender BIM Modelle aus den vorhandenen 2D-Zeichnungen, und
- 3D Scanning der bestehenden Gebäude und Erstellen von BIM Modellen direkt aus den Scandaten.
Beide haben jedoch ihre Tücken.
Beim Erstellen von BIM Modellen aus veralteten 2D-Zeichnungen werden alle veralteten Informationen repliziert und das Modell selbst liefert am Ende nicht die beabsichtigte Genauigkeit. Erstellung von BIM Modellen aus 3D Scandaten ist präziser, allerdings geschehen immer noch kritische Abweichungen, z. B. ungenaue Modellierung und Elemente werden ausgelassen.
Imerso hilft ein präzises und verifiziertes As Built BIM Modell zu erstellen:
- Zuerst findet Imerso automatisch Abweichungen zwischen den ersten (groben) BIM Modellen und den 3D Scandaten.
- Mit einem Klick können BIM Elemente auf den tatsächlichen Bauzustand aktualisiert werden.
Foto: Imerso - Automatische Abweichungsanalyse und As Built Updates
Baukosten und Risiken in Sanierungsprojekten senken
Das resultierende As Built BIM Modell ist ein zuverlässiger geometrischer Zwilling des Gebäudes. Bei bevorstehenden Umbauten und Sanierungen sollte auch noch folgende Prüfung geschehen:
- Imerso findet automatisch Kollisionen zwischen dem aktuellen Gebäudezustand und den geplanten Änderungen. Die Kollisionskontrolle zwischen dem Ist-Zustand des Gebäudes und der Planungsabsicht vermeidet kostspielige Änderungsaufträge während der Bauausführung.
Foto: Imerso - Automatische Kollisionserkennung
An vorderster Front bei der Einführung des 3D Scannings zur Digitalisierung bestehender Gebäude und zur Umbauplanung stehen die beiden norwegischen Landkreise Møre og Romsdal und Vestland Fylkeskommune.
Mit der Lösung von Imerso als Teil ihrer Strategie für digitale Zwillinge stellen sie sicher, dass ihre Gebäudedokumentation genau und die mit Auftragnehmern und anderen Dritten geteilten Daten zuverlässig sind. Da die Lösung cloudbasiert ist und mit offenen Dateiformaten arbeitet, können die Teams die Lösung problemlos verwenden, um große Mengen 3D Scandaten zu speichern, teamübergreifend online zusammenzuarbeiten und Daten mit anderen Systemen auszutauschen.
All dies ermöglicht es dem Projektmanager oder Facility Manager, die Gebäude im Blick zu behalten – und zu überprüfen, wie gut die Modelle die aktuelle Realität der Immobilie widerspiegeln.